Chehel Sotoun – Environmental Graphics

Chehel Sotoun – Environmental Graphics

Projekte

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2022

Grafiksystem für Chehel Sotoun.

Titel: Chehel Sotoun – Environmental Graphics
Technik: Umweltgrafik, Raumkonzept, 3D-Visualisierung
Material: Entwurf mit Adobe Illustrator, Photoshop, SketchUp, Enscape
Entstehungszeit: 2022
Format: Präsentation (120 × 70 cm), Video & 3D-Animation
Ort: Chehel Sotoun, Isfahan
Ausstellung: Abschlusspräsentation an der Universität, interaktive 3D-Tour im Raum
Digital / Analog: Digital
Dateiformat: PDF, JPG, .skp, Enscape-Video
Das Projekt entstand im Rahmen des universitären Kurses für Umweltgrafik bei Prof. Dr. Rasoul Kamali und zielte auf eine umfassende Analyse und visuelle Neugestaltung des historischen Gartens Chehel Sotoun in Isfahan ab. In einem interdisziplinären Team wurden zunächst bestehende Mängel im Orientierungssystem sowie gestalterische Störungen im Raum identifiziert. Daraufhin wurde ein neues visuelles Konzept entwickelt, das sich auf die architektonischen Merkmale des Palasts stützt – insbesondere auf die Säulen, Muqarnas und ornamentalen Strukturen der Decke.
Im Zentrum des Projekts steht das neu entworfene Nebeneingangsportal, das sich formal an der Struktur des Hauptportals orientiert, jedoch stilistisch vereinfacht wurde, um die Spannung für den eigentlichen Besuch im Palast zu bewahren. Die verwendeten Materialien wie Ziegel, Holz und Metall nehmen Bezug auf die originale Architektur und verschmelzen Alt und Neu zu einem kohärenten Bild.
Das Gestaltungskonzept wurde konsequent auf alle Elemente angewendet: Informationskiosk, Orientierungsschilder, Sitzbänke, Müllbehälter, Pflanzgefäße und dekorative Skulpturen. Alle Formen beruhen auf einem gemeinsamen Pattern, das aus den dekorativen Strukturen der Palastsäulen abgeleitet wurde. So entstand ein durchgängiges visuelles System, das sich harmonisch in den Raum einfügt.
Besonders hervorgehoben wurde die immersive 3D-Umsetzung mithilfe von SketchUp und Enscape, die es dem Publikum erlaubte, sich durch den digital rekonstruierten Raum zu bewegen – eine Art virtuelle Tour, die das Projekt lebendig und nachvollziehbar machte.

Das Projekt wurde gemeinsam mit Abalfazl Mousavi realisiert und im Rahmen einer abschließenden Ausstellung präsentiert.

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